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REISEREPORTAGE
500 Meilen durch Schottland - gemeinsam mit dem großartigen Mensch und Journalist Michael O. Kröher. Vorbei an romantischen Schlössern und Burgruinen, zu Whisky-Destillerien, Hafenkneipen und gemütlichen Pubs, über Serpentinen-Pässe und einsame Strände bis hin zum zum Loch Ness.
Als redaktioneller Fotograf erstellt man thematische Bildserien, die eine starke Geschichte erzählen und in Zeitungen, Magazinen und Büchern - heute natrülich auch online - publiziert werden. Die Bilder zeigen meist die Perspektive des Fotografen oder spiegeln illustrativ die Meinung eines Autors oder Herausgebers.
Meine Herangehensweise könnte man als cinemato-journalistisch bezeichen. Ich versuche möglichst objektiver Beobachter zu sein. Ich stelle keine Bilder, sondern fotgrafiere, was ich vorfinde. Die Story ergibt sich aus der Wahl des Motivs oder Bildausschnitts. In der Bildbearbeitung verstärke ich zusätzlich häufig entweder die Ästhetik oder die Dramaturgie der Geschichte, damit die Bilder nicht einfach nur wie Schnappschüsse wirken, sondern die Leser begeistern. Am liebsten mag das Publikum natürlich Menschen, Tiere und Sensationen. Jeder gute Zirkusdirekor weiß das. Ich für meinen Teil widme mich gern folgenden Themen:
Kreative
Portrait & Image
Kunst ist so gut, wie sie sich verkauft. Eine Binsenweisheit, die wahrscheinlich ein Großkapitalist in die Welt gesetzt hat und die doch einen wahren Kern enthält. Wer als Künstler nicht in die Öffentlichkeit tritt, hat schlechte Karten, mit seinen Werken einen Lebensunterhalt zu verdienen. Nicht umsonst haben viele Künstler Manager, die sich um die öffentlichkeitswirksame Platzierung ihrer Schützlinge kümmern. Dazu gehört üblicherweise auch passendes (Bewegt-)Bildmaterial. Und hier komme ich dann ins Spiel...
REISE
REISE
REISE
Kreative und Künstler
Imageaufbau
Kreative und Künstler zu portraitieren ist anspruchsvoll, aber auch sehr unterhaltsam. Meist haben sie genaue Vorstellungen, wie ihre Bilder aussehen sollen und was sie darstellen wollen. Als Fotograf empfehle ich für die formale Gestaltung ihrer Portraits, entweder auf Klassik zu setzen oder antizyklisch vorzugehen. Mach keine High Key Aufnahmen, wenn der Stil gerade jedes Magazin Cover ziert. Sei kein Einhorn, wenn Einhörner gerade der Megatrend sind.
Wer kreativ ist, sollte auch in seinen Portraits kreativ werden. Ein guter Ausgangspunkt in der Ideenfindung ist dabei immer: Sei einfach Du selbst und ein bißchen darüber hinaus. Nicht immer geht es darum die Rampensau zu machen, eher sollte man einfach konsequent präsentieren, was man verkörpern möchte: Wenn Du ein Pedant bist, dann aber richtig! Oberster Hemdknopf zu, etwas verkniffen in die Kamera schauen und auf keinen Fall die Hände lässig in die Hosentaschen. Wenn Deine Tatoos Dein Markenzeichen sind, dann wollen wir sie auch sehn - weshalb Du sie auch konsequent verstecken kannst. Und wenn Du Country singst, musst Du deshalb noch lange keine Cowboystiefel tragen. Aber Du darfst. Mit Sporen! Und Action!